Buchtipp: Pas de deux – Frühling in Paris von J.L. Carlton

„Schön, strahlend und geheimnisvoll. Die meisten Menschen haben nicht die leiseste Ahnung von Kometen. Aber wenn ein Komet seine Bahn über den Nachthimmel zieht, stehen alle im Freien und bestaunen mit offenem Mund dieses unglaubliche Spektakel. Und wenn sie wieder nach Hause gehen, fühlen sie sich ein wenig beschenkt und vielleicht sogar ein wenig bereichert …..“

Wart ihr schon einmal im Ballett ? Ich meine, in einer richtigen Aufführung, nicht die süße, kleine *meine Nichte tanz im Weihnachtsmärchen mit* Show. Natürlich sind die niedlich, gerade wenn sie erst 4 oder 5 sind, aber eine professionelle Darbietung ist eine so andere Welt. Mein bester Freund lebt und arbeitet in London und zu meinem 30zigsten schenkte er mir Karten für Schwanensee. Zuvor hatte ich zwar schon verschiedene Opern mit ihm besucht, aber aus welchen Grund auch immer, im Ballett waren wir nie. Ich fand es schön, diese Grazie, diese Anmut der Tänzer, ja ich fand es schön. Bis zu dem Moment , ich kann euch nicht mehr genau sagen wann, als einer der männlichen Tänzer mit einem riesigen ( wahrscheinlich ist er nur in meiner Erinnerung riesig) Sprung auf die Bühne kam. Es war, als würde er einen Moment schweben. Als würde er der Erdanziehung trotzen und wie durch Magie, einfach in der Luft bleiben. Es war wunderschön, magisch, unbeschreiblich – vor allem da ich nicht mal anständig hüpfen kann – aber er, er schwebte diesen Moment und ich war verliebt. Bis heute und das ist ja nun *hüstel* ein paar Jahre her, waren wir unendlich viele Male wieder dort, immer wenn wir Karten ergattern konnten, die auch bezahlbar waren, und immer und immer wieder, ist es dieser Moment, der mir für kurze Zeit den Atem nimmt und etwas magisches hinterlässt. Weiterlesen

Du hattest lange genug Spaß damit. Jetzt muss es raus in die Welt …. J.L. Carlton über das Leben und Schreiben

Everything was beautiful at the ballet, raise your arms and someone´s Always there
„At the Ballet“ – A Chorus Line
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Wart ihr schon einmal auf einer Lesung? Oder einer Buchmesse? Hattet ihr vielleicht sogar das Glück, dort einen eurer Lieblingsautoren zu treffen? Ja? Wie habt ihr reagiert? Ganz cool und gelassen? Oder hüpfend vor Freude?
Ich gestehe, ich versuche ganz ruhig zu sein, auch wenn mein inneres Fangirl wild herumspringt und irre jubelt. Gar nicht so einfach, vor allem, wenn ihr grinsen müsst, als wärt ihr total high.
Die Autorin, die ich euch heute vorstellen möchte, hab ich auf der Gay Book Fair in Frankfurt getroffen und ja, mein Fangirlherz schlug wie verrückt. Sie war so nett, unterhielt sich mit uns und als ich fragte, ob sie vielleicht Lust hätte mir ein paar Fragen für meinen Blog zu beantworten, sagte sie Ja ❤
Und deshalb hier für euch …..
Jacqueline L. Carlton
hdr

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Macht & Ohnmacht von J.L.Carlton

Manchmal ist der Grad zwischen Macht und Ohnmacht schmal … sehr, sehr schmal

bty

Jede gute Geschichte hat einen Punkt, an dem die Spannung fast greifbar ist. Es ist dieser Moment, wenn du genau weißt, gleich passiert etwas … etwas schlimmes. Du bist gefesselt, mittendrin und dein Kopfkino läuft geradezu Amok. Es will mehr, mehr, mehr. An diesem Punkt ist an ein aufhören zu lesen einfach nicht zu denken. Unmöglich, würde uns das doch fast körperlich wehtun.

Und jetzt stellt euch mal vor, ihr seit genau an diesem Punkt. Aus *nur ein paar Seiten vor der Arbeit* , sind vielleicht etwas mehr geworden, aber egal – die Hausarbeit läuft ja nicht weg. Ihr seit gefesselt, mitten drin, die Spannung auf Höchststand und ihr … müsst zur Arbeit! Kein Aufschub möglich! Sofort, da ihr eigentlich schon zu spät seit. Mist denkt ihr jetzt? Hölle sag ich euch, Höööööööölle !!! Ich will ja nicht jammern, aber genau das ist mir bei Macht & Ohnmacht – Offenbarung passiert. Ich dachte, ich werde verrückt, war ich doch an einer Stelle ( für alle die die Bücher kennen sage ich nur Park! Er geht in den Park!!!!Mimimimi) Weiterlesen

Buchtipp: forever love – Ich sehe Liebe von Bettina Kiraly

„Es fühlt sich an, als würde man mich aus dem Flugzeug schubsen, bevor ich den Fallschirm richtig angelegt habe“

Jonas kann Liebe sehen, nicht die zwischen Mutter und Kind, oder einen verliebten Pärchen, DAS kann ja eigentlich jeden, nein Jonas sieht ob zwei Menschen perfekt zusammen passen würden. Er sieht wenn jemand einfach perfekt für einen anderen wäre und hilft da auch gerne mal nach, spielt den Kuppler. Damit hat er auch Erfolg und somit ist es kein Wunder das er davon überzeugt ist wer der perfekte Partner für den Neuen in seiner Autorengruppe wäre. Gordon – der Neue – passt Jonas eigentlich so gar nicht, ist er doch viel zu präsent, viel zu laut und viel zu faszinierend. Aber wenn er ihn schon nicht los wird, dann kann er wenigstens dafür sorgen das dieser sein perfektes Gegenstück auch bekommt. Aber je mehr Zeit er mit den sexy Schotten verbringt, je mehr stellt Jonas fest, wie groß die Gemeinsamkeiten sind, wie groß Gordons Herz und wie groß die Anziehungskraft die er auf ihn ausübt. Nur Jonas ist nicht schwul, also warum wünscht er sich plötzlich mehr, so viel mehr von Gordon?

„Liebe sieht man nicht, das behaupten zumindest alle. Doch ich kann Liebe sehen“ Weiterlesen

Buchtipp: Mein Herz schlägt in deinem Takt von Bettina Kiraly

„Sie lächelt mich an, streckt ihre Hand nach mir aus. Doch ich kann sie nicht erreichen. Nie mehr. Ich lasse sie gehen. Jeden Tag aufs Neue“

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Eine neue Liebe – nichts kann Tobias weniger brauchen als das, denn zum einen hat der alleinerziehende Vater überhaupt keine Zeit und dazu kommt, dass er seine Frau noch viel zu sehr vermisst. Das, das Blind Date, zu dem er sich von einer Freundin überreden lässt, ein Fehler ist, ahnte er deshalb auch schon. Aber während er sich durch den Abend quält, trifft er auf Adrian, extrovertierter Sänger der Band Crazysofar! und etwas an dem junge Mann bringt Tobias total durcheinander. Adrian flirtet ununterbrochen mit ihm, zeigt ihm eindeutig wohin es für ihn führen dürfte, doch Tobias ist verunsichert, steht er doch auf Frauen, oder? Als Adrian ihn küsst, gerät Tobias Welt ins wanken, will er doch nur einen Freund, jemanden der für ihn da ist, zuhört. Doch ganz plötzlich ist da so viel mehr was er für diesen Mann empfindet, aber da ist eben auch diese Frage in seinem Kopf: einen Mann lieben?

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„Wir verlieben uns nicht in ein Geschlecht. Wir verlieben uns in einen Menschen“ Weiterlesen