Zoë Beck – Vom Schreiben, Inspirationen und Schwarzblende

Autorenvorstellung
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Es gibt Autorinnen von denen du den Klappentext nicht wirklich liest, du überfliegst ihn, weißt das es gut ist und kaufst das Buch ohne nachzudenken. Denn die Autorin, die ich euch heute etwas näher bringen möchte, steht für Spannung und ein superaktives Kopf-Kino. Sie wurde 1975 geboren, leitet zusammen mit Jan Karsten CulturBooks – elektrische Bücher und zieht mit jedem neuen Buch ihre Leser tiefer in ihren Bann.
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  Meine Lieben, die wunderbare  Zoë Beck

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Fotos: (c) Zoë Beck, Victoria Tomaschko

Fotos: (c) Zoë Beck, Victoria Tomaschko

 

 

Zoë studierte englische und deutsche Literatur, unter anderem in Gießen und Durham und arbeitete anschließend für internationale Fernsehproduktionen als Producerin. Seit 2004 ist sie als Autorin und literarische Übersetzerin, sowie Redaktion und Regie für Synchronproduktionen tätig.  2010 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie Bester Kurzkrimi und 2014 den Krimipreis von Radio Bremen. Das zerbrochene Fenster wurde 2012 von der Jury der KrimiZEITBestenliste in die Top Ten der Kriminalromane gewählt, ebenso Brixton Hill im Januar, Februar und März 2014. Ihr Schreibstil, ihre Art mit Worten zu spielen, ist etwas besonderes und ich freue mich schon auf ihr neustes Werk Schwarzblende, das im März beim Heyne Verlag erscheinen wird. Worum es in ihrem neuen Buch geht?

Schwarzblende von Zoe Beck
SCHWARZBLENDE

Sie glauben, um zu töten.

London. Der Kameramann Niall Stuart wird unfreiwillig Zeuge, als zwei junge Männer einen Soldaten in zivil grundlos angreifen und töten. Niall nimmt die Szene mit seinem Handy auf. Einer der Täter kommt zu ihm, das blutige Messer noch in der Hand, und bekennt, dass er den Mord im Namen Allahs begangen hat. Sein Komplize schwenkt die Flagge des Islamischen Staats. Als Niall wenig später den Auftrag erhält, eine Dokumentation über den Fall zu drehen, ahnt er nicht, dass er mit grausamer Absicht für diese besondere Aufgabe ausgewählt wurde …

Schwarzblende von Zoe Beck Wann wusstest du: Ich will Schriftstellerin werden, meine Geschichten mit der Welt teilen?

 

Eigentlich war das gar nicht meine Idee, sondern die einer Freundin und ehemaligen Arbeitskollegin. Sie hat in einer Literaturagentur angefangen zu arbeiten, es gab Bedarf an einer Krimireihe, sie rief mich an und meinte: Mach mal, du kannst das. Ich dachte erst, das wird eh nichts. Aber dann bekam ich tatsächlich einen Verlagsvertrag über drei Bücher. Das ist jetzt gute zehn Jahre her. Seitdem arbeite ich in erster Linie als Schriftstellerin.

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Reaktionen deiner Umwelt?

Sehr unterschiedlich. Vor allem am Anfang fanden das einige Leute befremdlich. Nicht der engere Freundeskreis, aber ich bekam doch hier und da zugetragen, dass das alles eher absonderlich sein, und dann hieß es: Na ja, sie war ja immer schon etwas seltsam. Mittlerweile hat sich das wohl gelegt. Meine Eltern hätten allerdings nach wie vor gern, dass ich eine Festanstellung habe und einen Beruf, unter dem sie sich etwas mehr vorstellen können 🙂

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Fotos: (c) Zoë Beck, Victoria Tomaschko

Fotos: (c) Zoë Beck, Victoria Tomaschko

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Was inspiriert dich?

Inspiration kann aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen. Manchmal ist es Musik oder eine Nachricht oder eine andere Geschichte, manchmal ein Gespräch oder etwas, das ich zufällig beobachte.

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Liest du selbst auch gerne ?

Sehr gerne und sehr viel, allerdings nicht so viel, wie ich gerne würde.

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Hast du ein Lieblingsbuch?
Viele! Eines davon ist „Pale Fire“ von Vladimir Nabokov
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Was würden wir denn in deinem Bücherregal finden?
Viele Romane, Erzählbände, Dramen. Englisch und deutsch, ganz wenig französisch, kaum italienisch. Einige Wörterbücher, viel Literatur zu Literaturwissenschaften und Sprachwissenschaften, Geschichte, Philosophie, Theater und Film …. Wenige Gedichte.
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Hast du zum schreiben einen besonderen Platz? Oder lieber mitten drin im Leben?
Ich schreibe in meiner Wohnung. Da ändere ich schon mal den platz, mal sitze ich an diesem Tisch, mal an jenem, manchmal liege ich auf dem Sofa oder sitze in der Küche. Je nach Stimmung. Manchmal miete ich mich irgendwo ein und schreibe ein paar Wochen durch. Ich kann aber nicht in Cafes schreiben.
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        Du bist zu Gast auf der HomBuch und liest aus deinem aktuellen Buch. Bist du vor Lesungen aufgeregt?
JA! Vor jeder!!! 
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        Danke für deine Zeit liebe Zoë , ich freu mich, dich auf der der HomBuch – der saarländischen Buchmesse live zu erleben. Ihr habt Lust ihre Lesung auf der HomBuch zu besuchen? Dann kommt am Samstag den 28.03 nach Homburg und erlebt um 15 Uhr 15 in Saal 1 die Autorin live bei einer Lesung.
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Ihr wollt mehr über Zoë Beck erfahren? Dann empfehle ich euch einen Besuch auf ihrer Hompage mit vielen Informationen rund um ihre Bücher.
  Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen und stöbern und vielleicht sehen wir uns ja auf der HomBuch
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Sabine
HomBuch-300x171 PS : Das sind keine Schreibfehler sondern Spezialeffekte meiner bösen Tastatur
 

Ein Gedanke zu „Zoë Beck – Vom Schreiben, Inspirationen und Schwarzblende

  1. Pingback: Interview mit Elke Schwab – Benjamin Spang

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