Emma Wagner über skurrile Chefs und Fettnäpfchen

Autorenvorstellung

Die Autorin, die ich euch heute etwas näher vorstellen möchte, entdeckte ich durch Zufall. Ich fand den Titel ihres Buches so lustig – Das Handy in der Hummersuppe oder Ein harter Job für die Liebe – und wurde neugierig auf die Frau hinter dem Buch.

Meine Lieben, die bezaubernde Emma Wagner

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Emma Wagner ist das Pseudonym einer jungen Autorin die 1982 in Niedersachsen geboren wurde. Nach ihrem Abitur zog Emma nach Heidelberg um zu studieren und lebt mit ihrer kleinen Familie heute noch in der Nähe.

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Wann wusstest du: Ich will schreiben? Ich will Autorin sein und mein Geschichten mit der Welt teilen?

Seltsamerweise hatte ich nie die Absicht, Autorin zu werden. Geschrieben habe ich zwar schon immer gern, aber über ein paar Seiten war ich nie hinausgekommen, da in meinem Leben schon immer ein Ereignis das nächste gejagt hat. Aus heutiger Sicht bin ich darüber auch sehr froh. Hätte ich nicht so viele, zum Teil ziemlich verrückte Dinge erlebt, hätte ich sicher nicht so viele Ideen für meine Romane.

Dann jedoch machte ich im Sommer 2013 mit meiner Familie Urlaub bei meinen Eltern, wo ich zur Abwechslung einmal entspannt auf der Terrasse saß. Und plötzlich überkam es mich: Ich klappte meinen Laptop auf, fing an zu tippen. Erst drei Wochen später hörte ich wieder damit auf und hielt zu meinem eigenen Erstaunen das Manuskript zu meinem ersten Roman in der Hand.

Reaktionen deiner Umwelt?

Meine Familie war nicht weniger erstaunt als ich. Und obwohl sie von dem Ergebnis meiner Schreibattacke restlos begeistert waren, hielten sie das Ganze dennoch für eine einmalige Spinnerei. Als ich ankündigte, weitere Romane schreiben zu wollen, wurde ich von Freunde und Bekannten ziemlich belächelt, schließlich hatte ich zwei Kleinkinder und war berufstätig.

Umso stolzer bin ich daher darauf, dass ich inzwischen nicht nur drei Kleinkinder habe, sondern auch mein dritter Roman demnächst erscheint und ich bereits am vierten schreibe.

Was Inspiriert dich?

Das Leben selbst 😉

So haben mich bei meinem ersten Roman „Liebe und andere Fettnäpfchen“ vor allem die zum Teil haarsträubenden Erlebnisse von meinen Freundinnen und mir während des Studiums zu Lenas von Fettnäpfchen gesäumter Suche nach Mr. Right inspiriert.

Beim zweiten Roman, „Das Handy in der Hummersuppe oder Ein harter Job für die Liebe“, nahm ich mir die skurrilen Chefs und Arbeitskollegen meines Freundeskreises zum Vorbild für das Umfeld, in welchem Amelie sich der Frage stellen muss, was ihr überaus charmanter neuer Kollege zu verbergen hat.

Und bei meinem dritten Roman, „Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel“, ist es die zentrale Katastrophe, die auf einer realen Begebenheit in meiner Familie beruht, während für die witzigen Szenen mit den Neffen der Protagonistin – wie könnte es anders sein 😉 – meine eigene dreiköpfige Chaostruppe Pate stand.

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Hast du einen Lieblingsschreibplatz?

Klar: Ein vor einem großen Fenster stehender Schreibtisch mit freiem Blick über blühende Obstbaumwiesen auf das Meer 😉 In der Realität jedoch teilt sich mein Laptop ein Eckchen auf dem Esszimmertisch mit Playmobilrittern, rosaglitzernden Prinzessinnenbüchern und angeknabberten Apfelschnitzen.

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Liest du auch gerne?

Meine größte Leidenschaft neben meiner Familie. Leider. Denn da meine Zeit fürs Schreiben ohnehin so begrenzt ist, kommt es einer Katastrophe gleich, wenn ich wieder einmal nicht an einem neuen Buch vorbeigehen konnte ohne es zu kaufen, und daraufhin meiner Lesesucht erliege. In Zeiten, in denen es Richtung Veröffentlichung geht und die Zeit drängt, muss ich daher darauf achten, einen großen Bogen um jede Buchhandlung zu machen 😉

Was würden wir denn in deinem Bücherregal so finden?

 Zurzeit lese ich zwangsläufig haufenweise Kinderbücher. Dadurch bin ich inzwischen in der Lage, sämtliche Geschichten von Benjamin Blümchen aus dem Kopf nicht nur vor- sondern auch rückwärts wiederzugeben. In den seltenen Fällen, in denen ich nicht mit den existenziellen Problemen eines sprechenden Elefanten beschäftigt bin, lese ich fast alles: Von Historienschinken über Fantasy (Terry Pratchett for president!!!), Science Fiction und Liebesromane bis hin zu im Viktorianischen London spielenden Krimis. Doch am liebsten lese ich – wie man ja auch an meinen eigenen Romanen unschwer erkennen kann – Bücher, die gute Laune machen. Das Leben ist schließlich hart genug 😉 Ein No-Go sind bei mir Horrorromane. Selbst Thriller tue ich mir nur begrenzt an, da ich dazu neige, nach der Lektüre eines solchen bei jedem kleinsten Geräusch senkrecht im Bett zu stehen. Und da drei Kleinkinder eine Menge Geräusche machen, ist in diesem Fall an Schlaf nicht mehr zu denken 😉

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Wer ist dein größter Kritiker?

Ich selbst. Da ich zu meinen eigenen Leidwesen eine Perfektionistin bin und mich damit regelmäßig selbst in den Wahnsinn treibe

Wenn ein Buch erscheint, hat man dann nicht auch etwas Angst? Immerhin lesen und bewerten plötzlich wildfremde Menschen dein Baby, ich stell mir das etwas beängstigend vor.

Das ist es auch. Und wie! Ich traue mich bis heute nicht, mir neue Bewertungen bei Amazon durchzulesen. Das muss immer mein Mann machen und erst, wenn er Entwarnung gibt, wage ich es, hinzuschauen.

Auf was dürfen wir uns denn als nächstes freuen? Literarische Zukunftspläne?

Nachdem nun meine ersten drei Romane in meiner Wahlheimat Heidelberg spielen und mit sehr viel Augenzwinkern und Humor versehen sind, betrete ich nun im wahrsten Sinne des Wortes literarisches Neuland und schreibe gerade an einem sehr dramatischen und in England spielenden Liebesroman.

Außerdem sind eine Fortsetzung von „Liebe und andere Fettnäpfchen“ geplant sowie ein sehr persönliches Projekt, über das ich aber noch nicht allzu viel verraten will. Seufz … So viele Ideen und so wenig Zeit … Vor allem, da meine Kinder der Meinung sind, dass Schlaf – insbesondere der ihrer Mutter – völlig überbewertet wird, weshalb ich ab und an auch schon mal auf der Toilette einschlafe. Doch spätestens beim Kontakt von Kopf und Boden werde ich wieder wach und denke über den nächsten Roman nach.

 Danke für deine Zeit liebe Emma – fühl dich gedrückt ❤

Wenn ihr mehr über die Autorin erfahren möchtet, besucht doch mal die Homepage der Autorin. Über Besuch freut sich Emma bestimmt sehr.

Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim lesen und stöbern

Sabine

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PS das sind keine Schreibfehler sondern Spezialeffekte meiner bösen Tastatur

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