Autorenvorstellung
Es gibt Bücher mit denen du lachst, es gibt Bücher mit denen du weinst und es gibt Bücher in die du dich einfach verliebst.
Das Lächeln des Falken war so ein Roman – ich verlor mein Herz an die Geschichte und die Autorin. Deshalb freue ich mich auch wirklich sehr, euch heute diese besondere Autorin vorstellen zu dürfen:
Meine Lieben : Sabine Reiff
Sabine Reiff über sich selbst :
Mein Name ist Sabine Reiff, das ist auch mein real name, denn ich habe es irgendwie total verpasst, mir ein tolles international klingendes Pseudonym zuzulegen. Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann schon seit vielen Jahren in einer kleinen Gemeinde nordwestlich von Stuttgart. Da ich fast zwanzig Jahre in der Werbebranche gearbeitet habe, hatte ich eigentlich immer mit Texten unterschiedlichster Art zu tun, dem belletristischen Schreiben habe ich mich allerdings erst vor ein paar Jahren intensiv zugewandt. Ich war der Meinung, dass die Zeit für ein paar grundlegende Veränderungen in meinem Leben gekommen war. Und glücklicherweise war ich auch in der Lage, diese Veränderungen in die Tat umsetzen zu dürfen. Also habe ich einfach einmal angefangen eine Geschichte aufzuschreiben, die mir durch den Kopf ging. Ab da hat mich das Schreiben nicht mehr losgelassen. Mittlerweile nimmt es einen Großteil meiner Zeit in Anspruch, da ich meine Romane nicht nur zu Papier bringe, sondern diese auch als sogenannter Self Publisher im Eigenverlag veröffentliche.
Sabine Reiff katapultiert sich mit Das Lächeln des Falken in die Reihe der großen Historien-Autoren . Ich bin ein riesen Fan von Amanda Quick und Stephanie Laurens – und diesen steht Sabine Reiff in nichts nach .
** Massachusetts 1723
Die junge Schottin, Gwenyth McDonnell, wird des Hochverrats an der Britischen Krone beschuldigt. Sie soll nach London deportiert werden, wo ihr die Hinrichtung droht. Als das Kriegsschiff, auf dem Gwen unterwegs ist, nach einem Sturm schwer beschädigt den Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa anlaufen muss, gelingt ihr die Flucht. Schutz findet sie bei dem ebenso galanten wie undurchsichtigen Marseiller Kaufmann, Jaque Ferrier. Doch die Sicherheit ist trügerisch, denn nicht nur ihre Häscher bleiben ihr auf den Fersen, auch ihren Retter scheint ein dunkles Geheimnis zu umgeben…. **
Aber nun endlich zu unserem Gespräch :
Hast du als fleißige Autorin überhaupt noch Zeit ein Buch in Ruhe zu lesen ?
Sabine Reiff: Aber klar doch. Ich kann doch nicht nur meine eigenen Bücher lesen, das wäre mit der Zeit ziemlich langweilig. Nein, Spaß beiseite, ich bin zwar kein ausgesprochener Vielleser, aber ein paar Seiten zwischendurch zur Entspannung oder abends vor dem Schlafengehen lasse ich mir nicht nehmen.
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Was würden wir den in deinem Bücherregal finden ?
Sabine Reiff: Alles querbeet. Im Moment habe ich gerade wieder eine „romantische“ Lesephase und somit halten zurzeit vor allem Historische Romane, Familiensagas aber auch Abenteuerromane in meinem Buchregal bzw. auf meinem E-Book-Reader Einzug.
Hast du ein Lieblingsbuch? Warum gerade dieses ?
Eine meiner absoluten Lieblings- Buchreihen ist „Der Herr der Ringe“, denn Tolkien ist und bleibt für mich einfach der Vater der High Fantasy. Wie man auf dem Foto sehen kann, haben die drei Bände schon einige Lesestunden auf dem Buckel. Natürlich habe ich auch in den vergangenen Monaten einige wirklich tolle Bücher neueren Datums gelesen, darunter „Gute Geister“ von Kathryn Stockett oder „Der Lavendelgarten“ von Lucinda Riley.
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Wann hast du angefangen zu schreiben?
Sabine Reiff: Meine ersten Schreibversuche habe ich im Grundschulalter gemacht. Da habe ich, ganz typisch für kleine Mädchen, Ponygeschichten aufgeschrieben. Mit dem Romanschreiben habe ich vor ziemlich genau sieben Jahren begonnen, dabei entstand die Urversion zu „Das Lächeln des Falken“.
Was denkst du, wer ist dein größter Kritiker ?
Sabine Reiff: Das ist ohne Wenn und Aber mein Mann. Ihm ist es aber auch zu verdanken, dass „Das Lächeln des Falken“ überhaupt wieder aus den Tiefen meiner Ablage herausgefunden hat und zu einem veröffentlichungsreifen Roman geworden ist.
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Wieviel von dir steckt in deinen Geschichten ?
Bei „Dämonendämmerung – Die Auserwählte“ kann ich das schwer sagen, denn das Konzept zu dem Buch entstand in einem Schreibkurs. Die Figuren waren genau angelegt, die einzelnen Kapitel exakt durchstrukturiert und der Verlauf der Geschichte war aufgrund des sehr ausführlichen Arbeitskonzepts weitgehend vorgegeben, da blieb relativ wenig „Spielraum“ links und rechts.
Das war (und ist) beim „Lächeln des Falken“ ganz anders. Als ich die erste Version geschrieben habe, habe ich mir um ein Konzept keine Gedanken gemacht, sondern einfach drauf losgelegt. Das Meiste des Romans entstand von Szene zu Szene. Ich habe mir lediglich Richtlinien gesetzt wie die einzelnen Erzählabschnitte aufhören müssen. Dazwischen war alles offen und die Figuren agierten oft spontan aus der Situation heraus. Das habe ich bis zu einem gewissen Grad auch bei der Überarbeitung beibehalten, und daher denke ich auch, dass vor allem Gwen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, eine ganze Menge von mir hat. Ich bezweifle jedoch sehr stark, dass ich Gwens Mut aufbringen könnte, und ehrlich gesagt habe ich auch nichts gegen die „Komfortzonen“ des 21. Jahrhunderts einzuwenden. Ich mag „Das Lächeln des Falken“ sehr und ich erzähle die Geschichte gern weiter, aber ich möchte nicht mit meinen Figuren tauschen. Wobei ich gern einmal eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert machen würde, falls das möglich wäre, da ich schon ein bisschen neugierig bin, wie weit Roman und Realität auseinander liegen würden
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Was inspiriert dich ?
Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist es ein Gespräch, manchmal ein Erlebnis und manchmal gibt ein Spaziergang an der frischen Luft oder Gartenarbeit einen entscheidenden Impuls.
Hast du einen Lieblingsschreibplatz ?
Für gewöhnlich schreibe ich in meinem „Turmzimmer“. Im Sommer schnappe ich mir auch gern meinen Laptop und schreibe im Garten, aber der ist im Moment noch ein bisschen unaufgeräumt vom Winter, deshalb gibt´s nur einen Blick in meine Schreibstube. 😉
Ich war in * Das Lächeln des Falken * ja sofort verliebt – ein berührendes Buch mit viel Liebe, aber auch Spannung und Leidenschaft . Natürlich will ich jetzt wissen: Wann kommt Teil 2 ? Und wie sehen deine literarischen Zukunftspläne aus ?
Vielen lieben Dank für dieses wunderbare Kompliment. Im Moment arbeite ich am Finale zu einem Kurzroman mit dem Titel „Dunkle Herzen“. Dieses Buch wird einen Teil von Gwens Vorgeschichte erzählen. Eine erste Leseprobe wird es in den nächsten Tagen auf dem Blog zum Roman www.daslaechelndesfalken.blogspot.de geben und ich hoffe natürlich, dass auch diese Geschichte den Weg in die Herzen der Leserinnen und Leser findet. Außerdem plane ich auch vorab zu „Dunkle Herzen“ eine Reading-with-Friends-Leserunde für ganz Neugierige, da das Buch leider erst Ende August aus dem Lektorat kommen wird. Ich hoffe natürlich schwer, du bist dabei. Band 2 zu „Das Lächeln des Falken“ wird den Untertitel „Fern der Heimat“ tragen und soll, wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, Ende 2014 / Anfang 2015 erscheinen. Eine Übersetzung der Reihe ins Englische steht ebenfalls auf der To-Do-Liste.
Neben dem „Lächeln des Falken“ ist eine weitere (am Ende hoffentlich auch) wunderbare Historical-Romance-Serie in Planung. Diese wird dann in den USA um 1860 spielen. Ein Abenteuer-Zweiteiler, der auf einer wahren Geschichte basiert, spukt ebenfalls noch in meinem Kopf herum. Da wird es mir in den nächsten Monaten auf jeden Fall nicht langweilig.
Danke für deine Zeit liebe Sabine, fühl dich ganz lieb (((gedrückt)))
Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, hier drücken oder besucht doch mal ihre Homepage unter:
www.daslaechelndesfalken.blogspot.de
Viel Spass beim lesen und stöbern
Sabine
PS das sind keine Schreibfehler sondern Spezialeffekte meiner bösen Tastatur
Liebe Sabine!
Vielen lieben Dank für deine sehr persönliche Autoren-Vorstellung. Sie ist ganz toll geworden. Ich hatte viel Spaß an dem Interview und habe supergern mitgemacht. Ich wünsche dir eine tolle Woche. Viele gute Bücher und gaaaanz nette Autorinnen und Autoren. 🙂
Ganz liebe Grüße Sabine
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