Elisabeth Bacher

Autorenvorstellung

Heute möchte ich euch eine Autorin vorstellen, die ich durch einen Tipp für mich entdeckte. Mit ihrem irren Krimi Ich vermisse dich nicht zog sie mich in ihren Bann und ich kann es kaum erwarten, ihr nächstes Baby zu lesen 🙂

Darf ich vorstellen: Elisabeth Bacher

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Die Autorin wurde 1976 geboren und hat in Tübingen Germanistik und Geschichtliche Landeskunde studiert. Während dieses Studiums schrieb sie für eine Tageszeitung und wechselte für ein Volontariat bei einem Fachverlag nach Hamburg, wo sie auch heute noch zuhause ist. Ihr Krimi Ich vermisse dich nicht entstand in der Elternzeit.

Wie ich ihr Buch fand?

Ich vermisse dich nicht ist ein Psychothriller der besonderen Art , erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln , hält er die Spannung bis zur letzten Seite . Man erfährt viel über den *Bösen* , bis zum Schluss kann man nicht einmal erahnen wer es sein könnte . Autorin Elisabeth Bacher schenkt uns mit ihrem Buch , einen Roman der mitnimmt und fesselt . Es gelingt ihr Vergangenheit und Zukunft perfekt miteinander zu verknüpfen und immer nur soviel preis zu geben , das dein Kopf ins Nachdenken kommt

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 Ich war beeindruckt , von der Geschichte – vom Schreibstil – von der Autorin . Elisabeth Bacher gibt allen Figuren Seele , jede hat ihre eigene Geschichte , die auf wundervolle Weise eingearbeitet wurde und das obwohl man über die meisten ein eigenes Buch schreiben könnte . Egal ob Pflegekraft , Arzt oder Patient – die Autorin gibt jedem Charakter Raum . Man merkt auf jeder Seite , das die Autorin gut recherchiert hat und sich mit der Thematik befasste . Nichts wirkt aus der Luft gegriffen oder unlogisch , denn das würde die Figuren – besonders die Patienten – unrealistisch machen.  Besonders beeindruckend empfand ich natürlich Hauptfigur Amelie , der Druck und die Angst die sie empfindet konnte ich nicht nur nach vollziehen , sondern mit fühlen . Wie furchtbar muss es sein , wenn du dich selbst nicht kennst . Nicht weißt ob du etwas magst oder nicht , wenn du nicht einmal träumst – was sie zu Beginn nicht tut . Ich hab mit ihr gelitten , aber auch gelacht .

Aber nun endlich zu unserem Gespräch:

Hast du als Autorin und Mutter eigentlich noch Zeit, ein Buch ganz in Ruhe zu lesen ?

Elisabeth: Ja, ich bin ein Bücherwurm. Unsere beiden Kleinen schlafen zum Glück nachts wie die Steine und sind auch noch Langschläfer. Zwei Krimis pro Woche schaffe ich da schon.

Was finden wir den in deinem Bücherregal?
Elisabeth: Krimis und historische Romane. Wenn ich ehrlich bin, historische Kriminalromane. Aber derzeit vor allem dänische und schwedische Autoren. Im Moment lese ich einen wirklich spannenden Thriller : “ Der Schlaf und der Tod“ von dem Autorenduo A.J.Kazinski.
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Hast du ein Lieblingsbuch ?
Elisabeth: Das Lieblingsbuch meiner Kindheit und Jugend war kein Krimi, sondern über lange Jahre „Onkel Toms Hütte“. Mir hat der Schreibstil von Harriet Beecher Stowe so gut gefallen. Sie hat das Buch Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben und ich habe häufig bemerkt: „Genau das, was sie da schreibt, habe ich schon oft gedacht. Ich konnte es nur nicht so formulieren.“
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Wann hast du angefangen zu schreiben ?
Elisabeth: Mit zwölf Jahren. Das wurde aber nie veröffentlicht, dazu wäre es auch zu privat gewesen. Meine allerbeste Freundin und ich (allerbeste ist sehr wichtig, wenn man zwölf Jahre alt ist) haben einen kleinen Band geschrieben mit dem Titel „EAZ – eingehende Analysen durch Zeichnungen.“ Wenn es einer von uns nicht gut ging, hat die andere gesagt: „Mal mal, was Du fühlst.“ Die tröstende Freundin hat sich dann jeweils an einer schriftlichen Analyse der Zeichnung versucht, die sich meist über mehrere Seiten erstreckt hat und die ein- oder andere kleine Geschichte in Form einer Zukunftsvision für die Freundin enthielt. Während der Studienzeit haben wir in einer WG zusammen gewohnt, und wenn es einer von uns nicht gut ging, hat die andere oft das kleine Buch aus einer alten Kiste geholt und wir mussten herzhaft lachen.
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Wer ist dein größter Kritiker ?
Elisabeth: Mein Mann Tom. Er liest alle meine Texte. Wenn er nach ein paar Sätzen aufhört zu lesen und sagt: „Mir fällt ein, ich muss da noch was auf den Dachboden bringen“, dann weiß ich, dass der Text nichts taugt. Wenn er dagegen liest und liest und liest…und ich keinen Mucks mehr von ihm höre, dann weiß ich, dass der Text funktioniert.
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Hast du einen Lieblingsschreibplatz ?
Elisabeth: Mein Lieblingsplatz ist überall da, wo ich schnell meinen Laptop aufklappen kann 🙂
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Was inspiriert dich ?
Elisabeth: Alles, was ich selbst erlebt habe. Reisen, Liebe, Krankheiten, verrückte Begebenheiten.
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Schreiben ist für mich ……. Therapie
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Danke für deine Zeit liebe Elisabeth – fühl dich ganz lieb (((gedrückt)))

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Mich überzeugte ihr Buch, das beim Salonlöwe Verlag Mainz erschien und ich hoffe das noch viele Menschen es für sich entdecken. Wer anspruchsvolle Krimis mag wird Ich vermisse dich nicht lieben .

Wer mehr über Elisabeth Bacher erfahren möchte, besucht doch mal ihre Homepage:

www.elisabethbacher.de

Ich wünsch euch viel Spaß beim stöbern und lesen 🙂

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PS das sind keine Schreibfehler sondern Spezialeffekte meiner bösen Tastatur

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