Autorenvorstellung
Mit Mr. Hundertausend Volt schrieb sie sich in mein Herz und ich freue mich sehr, das die sympathische Autorin sich Zeit für ein kleines Gespräch nahm. Meine Damen und Herren ….
Edna Schuchardt
*Das Schreiben ist ein wunderbares Handwerk. Man kann reihenweise morden, ohne dafür im Knast zu landen*
Die waschechte Berlinerin zog in den Siebzigern nach Hessen. Warum ? Natürlich für die Liebe. Seit 1986 arbeitet sie als freie Autorin für verschiedene deutschsprachige Verlage. Ihre Genres sind Liebesromane, Horror, Erotik und Krimis.Sie hat zwei erwachsene Töchter ( super Frauen, natürlich 😉 ) und einen Hund, den meist ihr Mann ausführen muss.
Maxi – Hundus, wie könnte man diesem Blick widerstehen?
Die Autorin ist ja eine der fleissigsten die ich kenne, was die Frage nahelegt ob sie zum lesen und geniessen eines Buches überhaupt noch Zeit hat?
Edna: Ja, abends und im Urlaub. Die meisten Bücher sind Pflichtlektüre, deshalb lese ich meist zwei Bücher gleichzeitig, aber im Urlaub lese ich zur reinen Unterhaltung und dann genussvoll eins nach dem anderen.
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Was würden wir denn in deinem Bücherregal finden ?
Edna: Viele Klassiker, vor allem Kleist, Goethe, Schiller, Shakespeare… medizinische Fachbücher, Gedichtbände, Geobände, historische Romane, Krimis, religionswissenschaftl. Bücher, Griechische Mythologie, Bücher über Archäologie, Biografien und noch vieles mehr.
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Hast du ein Lieblingsbuch ? Wenn ja warum gerade dieses?
Edna: Effi Briest. Es zeigt die verlogene Moral der damaligen Gesellschaft auf und kritisiert den Umgang der Menschen miteinander und ist daher auch heute noch modern. Dann mag ich Fontane sowieso und die Geschichte der Effi fasziniert mich immer wieder.
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Edna Schuchardt fing schon mit neun / zehn Jahren an zu schreiben. Veröffentlichte mit unglaublichen 13 Jahren ihre erste Geschichte. Ihr größter Kritiker ? Ihre Testleserinnen !
Edna: Sie sind absolut gut.
Mr. Arrogant – Gibt´s den auch in NETT ? ist eines meiner Lieblingsbücher der Autorin und erschien im Klarant Verlag. Durch ihren rasanten Schreibstil und die lockere Art dem Leser eine Geschichte näher zu bringen, begeistert sie ihre Fans – und spätestens nach einen Buch von ihr werdet ihr das sein – immer wieder. Ich frage mich ja ob es nicht für einen Autoren ein komisches Gefühl ist, wenn nach erscheinen eines neuen Buches, plötzlich Fremde ihr Baby lesen und beurteilen.
Edna: Nein, es ist zuerst mal schön, das Baby in Händen zu halten. Ich bin jedes Mal aufs Neue überrascht und freue mich wie ein Plätzchen.
Was die Kritik angeht, da brauchst du ein dickes Fell. Heute bildet sich ja jeder ein, alles beurteilen zu können, ob er Ahnung hat oder nicht. Egal, was du machst, es kommen da schon mal seltsame Rezis oder auch persönlich beleidigende Kommentare zusammen. Wenn du das nicht aushältst, musst du was anderes machen.
Was die Kritik angeht, da brauchst du ein dickes Fell. Heute bildet sich ja jeder ein, alles beurteilen zu können, ob er Ahnung hat oder nicht. Egal, was du machst, es kommen da schon mal seltsame Rezis oder auch persönlich beleidigende Kommentare zusammen. Wenn du das nicht aushältst, musst du was anderes machen.
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Hast du einen Lieblingsschreibplatz?
Edna: Nein, ich habe ein ganz normales Büro mit allem, was da hineingehört. Drei Computern, einen nur fürs Internet, einen für meine Freundin, die Korrektur liest und einen zum Arbeiten, Kopierer, Fax und so weiter. Natürlich herrscht da das berühmte kreative Chaos – lach.
Hast du Rituale vorm schreiben ?
Edna: Nein, ich gehe so gegen neun Uhr ins Büro, lese meine Mails und beantworte die Wichtigsten und dann fange ich an.
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Ich liebe deine Bücher , Sexy mit viel Humor .Jetzt frag ich mich natürlich wie viel von dir steckt in deinen Büchern ?
Edna: Es ist immer, irgendwo ein Stückchen Selbst in den Geschichten. Aber das wirklich Spannende am Schreiben ist ja, die Figuren zu entwerfen und sie agieren zu lassen. Oft anders, als man selber agieren würde.
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Literarischen Zukunftspläne ?
Edna: Schreiben, solange es geht. Die Themen werden sich vielleicht ändern, ich möchte zum Beispiel gerne wieder einen Nordseekrimi schreiben und eventuell schreibe ich später mal für die Rentner Bravo oder die Seniorenzeitung in meinem Altersheim. Aber wirklich aufhören? Nicht, wenn ich nicht dazu gezwungen werde, zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen, was Gott verhüten möge!!!.
Danke für deine Zeit – fühl dich ganz lieb ((((gedrückt)))
Wer mehr über die wirklich sehr nette Autorin erfahren möchte, besucht doch mal ihre Homepage
Viel Spass beim Stöbern und Lesen
Sabine
ps Das sind keine Schreibfehler sondern Spezialeffekte meiner bösen Tastatur
Herzliche Grüße, super Autorenvorstellung, Heike Jebsen
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